Der typische Detektiv mit Fotoapparat, Spurensicherungskoffer und einigen anderen zum Teil bei den offiziellen Behörden „ausgemusterten“ Utensilien wurde in den letzten Jahren durch überregional tätige moderne Ermittlungsbüros abgelöst.
Neben der Kernkompetenz, den Kenntnissen zur kriminalistischen Arbeit mit „Jedermannsrechten“ ist heutzutage Fachwissen auf den Gebieten Betriebswirtschaft, EDV, elektronische Sicherheitstechnik und den Rechtsgebieten gefragt. Die Anforderungen an die zum Teil interdisziplinären Arbeitsgebiete erfordern eine ständige Fortbildung der privaten Ermittler. Immer häufiger findet man „Quereinsteiger“, die nicht den klassischen Weg über Polizei- und Sicherheitsbehörden in die Detektivbranche gehen.
Nicht Wanzen, Abhörtechnik und ähnliches Equipment bestimmen das Bild, sondern Ermittlungsteams mit modernster EDV-Video- und Kommunikationstechnik sind heute signifikant für eine Branche, die um Anerkennung ringt. Nicht selten wird Detektiven bei öffentlichkeitswirksamer Verwertung ihrer Arbeitsergebnisse, wie bei Gerichtsverhandlungen in Zivil- und Strafverfahren, Anerkennung entgegengebracht.